Category Management – Verkaufsstarke Platzierung von Warengruppen durch individuelle Ladenbau Konzepte

Category Management ist der englische Begriff für Warengruppenmanagement, darunter versteht man die gezielte Strukturierung von Produkten und Waren im Einzelhandel nach Warengruppen. Das Hauptaugenmerk beim Category Management liegt darauf, aus Sicht des Verbrauchers und an dessen Bedürfnissen orientiert, Warengruppen zu bilden. Handel und Industrie arbeiten hier eng zusammen und betreiben detaillierte Marktforschung, um im Interesse Beider einen höheren Umsatz zu generieren. Category Management wird oft mit dem CM-Kürzel bezeichnet und ist ein in seiner Relevanz wachsendes Marketing Tool. Konzepte für Läden zielen darauf ab, eine bessere Kundenorientierung zu bieten und den Kunden so zu zusätzlichen Käufen zu animieren. Die Kategorien werden so auf den Regalen zusammengestellt, dass Produkte und Waren, die aus Sicht des Konsumenten zusammengehören, einer Warengruppe zugeordnet werden, auch wenn diese beispielsweise bei der Beschaffung von unterschiedlichen Lieferanten und Herstellern bezogen werden. Daher werden oft gesamte Unternehmensstrukturen aufgebrochen und an den neu festgelegten Kategorien ausgerichtet.

category management beispiel kategorie kosmetik

Aufgaben und Ziele des Category Managements

Category Management wird in vielen Bereichen von Einzelhandelsgeschäften angewendet, wie zum Beispiel:

  • Food
  • Non-Food
  • Fashion und Textil
  • Lebensmittel
  • Spirituosen und Wein
  • Kosmetik
  • Elektronik

 

Die Aufgabe des Category Managements ist es, die klassische Anordnung der Produkte im Handel neu zu sortieren mit dem Ziel der Verkaufsförderung. Es geht nicht darum, ähnliche Produkte nebeneinander zu stellen, sondern der Fokus liegt darauf, Produkte, die der Konsument zusammen kaufen möchte, an einer Stelle zu platzieren. Die Optimierungsmaßnahmen beruhen somit quasi auf einer Vorstufe eines bereits zusammengestellten Einkaufskorbs.  Ein Beispiel hierfür ist folgende Vor-Ort Situation: neben den DVD-Filmen für den abendlichen Filmabend platziert ein Einzelhändler, also in dem Fall ein Category Manager, eine Auswahl an Chips, Popcorn, Cola und Bier. Neben der Grillwurst finden sich ein Einweggrill oder Grillkohle und Ketchup. Die Strategie des Händlers: Der Kunde trifft die unbewusste Entscheidung, mehr zu kaufen, weil er nicht von einem Ende der Filiale zum anderen rennen muss, sondern alles an einem Ort findet. Die sogenannte Efficient Consumer Response des Kunden sieht wie folgt aus: er sieht ein ergänzendes Produkt und kauft es, obwohl es nicht auf der Einkaufsliste steht. So werden zusätzliche Impulskäufe am Point of Sale generiert und damit haben Handel, Markt und Marken ihr primäres Ziel erreicht.

 

Der 8 Stufen Prozess des Category Managements

  • Stufe 1: Die Definition der Kategorien steht am Anfang
  • Stufe 2: Welche Rolle nimmt die Kategorie im Unternehmen ein? Wie wichtig ist sie im Vergleich zu anderen und welche Ressourcen werden der Kategorie zugeordnet?
  • Stufe 3: Aktuelle Analyse und Bewertung der Performance der betreffenden Kategorie
  • Stufe 4: Händler und Marke stecken quantitative Ziele für die Kategorie
  • Stufe 5: Planung der Strategie für die Kategorie, Festlegung dieser entsprechend der definierten Rolle, sodass die quantitativen Ziele realisierbar sind
  • Stufe 6: Taktiken zur Zielerreichung einer Kategorie werden festgelegt, wie beispielweise Sortiment, Regalplatzierung der Waren und Promotionsaktionen einzelner Artikel oder aktuelle Trends
  • Stufe 7: Erarbeitung des Umsetzungsplans mit konkreten Terminen und Aktionen
  • Stufe 8: Überprüfung der Planerfüllung und ggf. Verbesserung

Möbel im Category Management

Für die gezielte Platzierung von Warengruppen sind standardisierte Ladeneinrichtungen oft nicht geeignet. Besondere Lösungen müssen entwickelt werden, um die Platzierung von unterschiedlichen Produktgruppen an einem Ort umzusetzen. ARNO ist Experte im Bereich Ladenbau und kompetenter Ansprechpartner im Bereich Category Management. Wir erarbeiten ein individuelles Konzept für deine Warengruppe und dein Produkt und konzipieren, designen, produzieren und installieren eine maßgeschneiderte Lösung für dich, um den Umsatz am POS zu steigern.

Meistgestellte Fragen rund um das Thema Category Management

Hier findest du die passenden Antworten zu den wichtigsten Fragen. 

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  • Welche Vorteile haben Händler und Marken durch professionelles Category Management?

    Category Management sorgt für eine kundenorientierte Warenpräsentation, die das Einkaufserlebnis verbessert und Impulskäufe fördert. Händler profitieren von höherem Umsatz und effizienterer Nutzung der Verkaufsfläche, Marken von einer stärkeren Sichtbarkeit und einer klareren Positionierung am Point of Sale. Gleichzeitig entsteht eine Win-win-Situation: Konsument:innen finden schneller, was sie suchen, und kaufen häufiger zusätzliche Produkte.

  • Welche Anforderungen stellt Category Management an Ladenbau und Möbelkonzepte?

    Standardisierte Möbel reichen oft nicht aus, um Warengruppen attraktiv zu bündeln. Category Management verlangt nach flexiblen, modularen und maßgeschneiderten Ladenbau-Lösungen, die verschiedene Produktarten an einem Ort zusammenbringen. Wichtig sind dabei Funktionalität, Markeninszenierung, Anpassbarkeit an Trends und eine klare Orientierung für die Kund:innen.

  • Welche typischen Fehler sollte man beim Category Management vermeiden?

    Häufige Fehler sind eine rein produktorientierte statt kundenorientierte Sicht, unklare Rollen der Kategorien im Gesamtsortiment und fehlende Datenbasis bei Entscheidungen. Auch zu starre Ladenbau-Konzepte oder unregelmäßige Erfolgskontrollen können die Wirkung mindern. Erfolgreiches Category Management setzt dagegen auf fundierte Analysen, eine flexible Präsentation und die konsequente Ausrichtung an den Bedürfnissen der Konsument:innen.

  • Welche Erfahrungen und Kompetenzen bringt ARNO im Bereich Category Management mit?

    ARNO verbindet jahrzehntelange Erfahrung im Ladenbau mit fundiertem Know-how im Category Management. Wir entwickeln individuelle Konzepte für verschiedene Warengruppen, gestalten Möbel und Displays, die exakt auf die Anforderungen zugeschnitten sind, und übernehmen Design, Produktion sowie Installation aus einer Hand. Durch diese Kombination aus Analysekompetenz und Umsetzungspower schaffen wir maßgeschneiderte Lösungen, die Marken stärken und den Abverkauf nachweislich fördern.

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Natascha Kaupp

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